Donnerstag, 17. Juni 2010

Urlaub im Paradies

Donnerstag Abends um 6 habe ich dann hawaiianischen Boden betreten bei angenehmen 28 Grad. Ich bin mit jemand der im Flugzeug neben mir saß zum Hotel in Downtown Waikiki gefahren und habe mit Julian einen Spaziergang entlang des Waikikibeach und der Läden und Hotels dort gemacht. Ist alles ziemlich dreckig und extrem touristisch, aber war gut das mal gesehen zu haben. Wir haben die ersten 4 Nächte in Waikiki gewohnt aber haben jeden Tag Ausflüge gemacht und haben eigentlich nur in Waikiki geschlafen. Auf Oahu gibt es ein sehr gutes öffentlcihes Nahverkehrssystem, was uns das Reisen über die ganze Insel sehr einfach gemacht hat.
Tag 1: Nachdem wir eine Weile am Strand in Waikiki relaxt haben und den Surfern zugeschaut haben sind wir zu Pearl Harbor gefahren und wollten dort eigentlich eine Tour zur USS Arizona machen, dem gesunkenen Kriegssschiff das dort im Hafen liegt. Leider kamen wir zu spät und die Tickets waren alle weg, aber wir haben uns trotzdem ganz gut vorstellen können wie die Flieger damals dort plötzlich alles zugebombt haben. Abends sind wir noch durch Downtown Honolulu gelaufen und haben den einzigen Königspalast der USA angeschaut.

Tag 2: Direkt neben Honolulu trohnt Diamond Head, ein Vulkan der auch gleichzeitig eine Armeebasis ist und von dem man einen großartigen Ausblick über Honolulu hat. Nachdem wir vormittags dort hochgewandert sind, gings nachmittags zur Hanauma Bay, einem Korallenriff und Schnorchelparadies. Man läuft 2, 3 Meter ins 24 Grad warme Wasser rein und schon schwimmen 50 cm lange regenbogenfarbene Fische um einen herum. Wohin man schaut sieht man Fische und obwohl es ziemlich voll ist an dem Strand sind die Fische überhaupt nicht scheu sondern schwimmen einfach unter einem durch oder streifen auch mal den Fuß oder so.
Tag 3: Nach all den Anstrengungen der letzten Tage hatten wir uns einen Strandtag mehr als verdient und haben den Tag komplett an der Kailuabay verbracht, einem Strand mit unglaublich feinem Sand und vielen Kitesurfern, die dort über die Wellen rasen.
Tag 4: Nach 4 Nächten im lauten Waikiki waren wir froh, dass es an die Nordküste ging, wo wir in einem kleinen Hostel in Waimea gewohnt haben, Gleich nachdem wir angekommen sind haben wir unser Badezeug genommen und sind zum Sunset Beach gelaufen. Ein rießiger Strand auf dem fast niemand ist und von dem aus wir den Sonnenuntergang über dem Meer genossen haben.
Tag 5: Heute war es endlich soweit und wir sind am Waimeabeach surfen gegangen. Im Winter treffen lsich hier alle Surfprofis und surfen 9 Meter hohe Wellen, als wir da waren waren die Wellen „nur“ bis zu 3 Meter hoch. Da surfen ziemlich schwierig ist, haben wir 4 Stunden mit einem Surflehrer auf dem Wasser verbracht und waren danach komplett fertig. Aber das Gefühl von der Welle auf dem Bauch mehr als hundert Meter getragen zu werden und dann noch ein paar Sekunden zu stehen ist absolut unbeschreiblich. Dazu haben wir, während wir auf Wellen gewartet haben, 2 Rießenschildkröten gesehen die direkt neben uns aufgetaucht sind und mal geschaut haben was wir so machen. Nachmittags sind wir noch nach Haleiwa, ein kleines Surferstädtchen in dem sich die Surfshops aneinander reihen.
Tag 6: Nur 5 Minuten vom Hostel entfernt liegt das Waimea Valley, das sich vom Waimeabeach etwa 1,5 Kilometer ins Landesinnere zieht und das sehr touristisch angelegt ist aber auch sehr schön ist. Man läuft auf breiten geteerten Wegen vorbei an wunderschönen Blumen und Gärten und erreicht am Ende des Tals einen kleinen Wasserfall mit Teich in dem man auch schwimmen gehen kann. Früher lebten im Tal die Könige wogegen das einfache Volk am Strand wohnen musste.
Am nächsten Tag ist Julian nach einem schönen Strandtag abgeflogen und auch ich musste einen Tag später wieder zurück an den Flughafen und bin von dort aus mit einem Stop in Minnesota nach Toronto geflogen.

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